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SAP CPI Cloud

News & Wissen Welche Rolle spielt die SAP CPI bei der Integration von Cloud-Lösungen?

Immer mehr Unternehmen setzen auf Cloud-basierte Softwarelösungen, wodurch Cloud-Plattformen zu einem wichtigen Bestandteil von IT-Landschaften geworden sind - die mehrere Systeme wie SAP ERP, SAP CRM etc. beinhalten können. Eine Möglichkeit, Cloud-Lösungen zuverlässig zu integrieren, ist die Nutzung der SAP Cloud Platform Integration (CPI). Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter?

Das Bedürfnis nach einer Plattform, mit der die verschiedensten Integrationsszenarien abgebildet werden können, ist nicht neu. Hierfür wurde früher vor allem das SAP PI eingesetzt. Durch die zunehmende Komplexität der Anwendungen und die gestiegene Anzahl an zu integrierenden Lösungen war jedoch eine völlig neue Integrationsplattform erforderlich. Hierfür wurde die SAP CPI (Cloud Platform Integration) entwickelt, die auf der SAP Cloud Platform betrieben wird. Diese gehört zur Familie der IPaaS (Integration Platform as a Service), einem Teil der PaaS (Platform as a Service).

Die CPI wurde im Jahr 2002 das erste Mal vorgestellt und damals noch unter dem Namen SAP HANA Cloud Integration geführt. Mit der Überarbeitung im Jahr 2007 erfolgte die Umbenennung in SAP Cloud Platform Integration (CPI).

SAP CPI Funktionen

Das „Upgrade“ auf die SAP CPI ermöglicht viele neue Möglichkeiten im Hinblick auf die Integration von Fremdsystemen.

„Pre Packed Configuration“

Es gibt eine Vielzahl von vorgefertigten Paketen (aktuell ca. 250), die eine sofortige Anbindung von externen Systemen ermöglichen. Diese werden zudem in regelmäßigen Abständen von der SAP aktualisiert, sobald es Anpassungen in den entsprechenden Schnittstellen gibt.

Besonders oft genutzte Pakete sind unter anderem:

  • Anbindung verschiedener externer Anwendungen (SAP Sales Cloud/SAP Service Cloud/Salesforce)
  • „Electronic Invoicing“ für alle gängigen Länder
  • „ELSTER“-Integration

Entwicklung eigener Integrationsszenarien

Mit Hilfe des „Designers“ können eigene Pakete mit entsprechenden Integrationsartefakten entworfen und ausgerollt werden. Hierfür kann neben den vordefinierten Bausteinen der SAP auch ein eigenes Coding implementiert werden.

API-Management

SAP stellt diverse unterschiedliche APIs zur Verfügung, mit deren Hilfe auf die unterschiedlichsten Ressourcen in der SAP-Landschaft zugegriffen werden kann.

Sehr häufig genutzte Pakete sind zum Beispiel:

Kundenindividuelle Konfiguration

Die kundenindividuelle Konfiguration erlaubt die Anpassung der Bausteine an die Geschäftsprozesse des Kunden. So können z. B. im sogenannten „Mapping“ die Felder zwischen Quell- und Zielsystem exakt auf die Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Nachfolgend ein Beispiel, wie eine derartige Anpassungen realisiert werden kann:

Paket: SAP Cloud for Customer Integration mit SAP S/4HANA

Baustein: Replicate Business Partner from SAP Business Suite

Problemstellung: Integration eines kundenspezifischen Feldes aus dem Bereich des „SAP Business Partners“

  1. Erweiterung des erf. WebServices seitens des SAP S/4 HANA-Systems
  2. Erweiterung des WebServices seitens der SAP Sales Cloud
  3. Mapping der Felder in der CPI

SAP CPI - Kundenindividuelle Konfiguration

Hier können Sender und Empfänger ganz einfach per „Drag & Drop“ miteinander verbunden werden.

SAP CPI Monitoring

Das integrierte Monitoring gibt eine Übersicht über alle verarbeiteten Nachrichten. Durch die verschiedenen Filterkriterien kann ebenso ein spezifisches Monitoring auf einzelne Bausteine durchgeführt werden.

SAP CPI - Monitoring

Ebenso gibt es verschiedene Logs, die bei Bedarf aktiviert und ausgewertet werden können.

SAP CPI Sicherheit

Wie bei allen Anwendungen aus der SAP-Familie gelten auch hier die höchsten Sicherheitsstandards. So wird die ISO Norm 27001 umgesetzt, mit deren Hilfe die Informationssicherheit gewährleistet wird. Unter anderem können folgende Funktionen verwendet werden:

  • verschlüsselte Datenspeicher
  • digitale Signaturen
  • Datenisolierung
  • zertifikatsbasierte Authentifizierung

SAP CPI Stärken

  • regelmäßige Updates der entsprechenden Pakete
  • keine hohen Investitionskosten dank monatlicher Abrechnung
  • Erfüllung aller relevanten Sicherheitsstandards
  • viele vorkonfigurierte Integrationsszenarien
  • Anpassung an individuelle Kundenbedürfnisse

Die SAP CPI bietet somit vielfältige Vorteile, insbesondere wenn es um hybride IT-Landschaften geht: Mit Hilfe des wohl bekanntesten Features, den vorkonfigurierten Integrationsartefakten, können verschiedenste Fremdsysteme ad hoc integriert werden - bei hohen Sicherheitsstandards.

Stand: 16. September 2020
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