SAP-WIKI BPM – Business Process Management
Was ist BPM – Business Process Management?
BPM ist die Abkürzung für Business Process Management und bedeutet übersetzt Prozessmanagement. Es beschäftigt sich mit der Gestaltung von Prozessen, dazu gehört auch die Steuerung und Optimierung ebendieser. BPM als Tool formt die Geschäftsprozesse um, entwickelt diese weiter und kontrolliert die Effizienz der Prozesse im Unternehmen. Es kann Lösungen zur Modellierung, Implementierung und Überwachung beisteuern.
Die Steuerung der Prozesse wird meistens durch zwei Kreisläufe gewährleistet. Der kurzfristige Kreislauf des operativen Prozessmanagements, der sich maximal über 10 Jahre erstreckt und der langfristige Kreislauf des strategischen Prozessmanagements, der im Normalfall 20 Jahre läuft. Die beiden Bereiche sind durchlaufende Kreisläufe, die stetig zusammenspielen.
Phasen des Lebenszyklus von BPM:
- Modellierung: Prozesse werden an die Wünsche des Kunden angepasst, dabei werden diese also individuell definiert.
- Implementierung: Wichtig bei diesem Schritt ist die Aufnahme des Geschäftsprozesse und deren Dokumentation.
- Überwachung: Die Überwachung der Prozesse ist ein Schlüsselfaktor. Die benötigten Informationen sind immer in Echtzeit verfügbar. Diese genauen Informationen sind die wichtigsten Voraussetzungen für die spätere Optimierung.
- Analyse: In dieser Phase werden die Daten aus der Analysephase ausgewertet. Die Bewertung der Daten beruht dabei auf der Strategie des Unternehmens und dem Ziel, dass sich dieses definiert hat. Somit wird also der Status Quo des Unternehmens festgestellt und gibt Informationen über die Auslastung der Ressourcen. Basierend darauf wird ein Soll-Konzept erstellt, was mögliche Schwachstellen und Verbesserungspotentiale aufdeckt und diese in optimierte Prozesse modelliert.