SAP-WIKI Quellcode
Was ist ein Quellcode?
Der Quellcode ist ein unkomplizierter Programm-Code einer Software. Nach der Kompilierung ist der Quellcode nicht mehr lesbar, aber das Programm kann ausgeführt werden.
Was steckt hinter Programmen und Internetseiten? Diese fußen auf komplexen Anweisungen an den Computer des Nutzers. Den Befehlstext nennt man Quellcode, Quelltext oder als englischen Begriff „Source Code".
Zur Einordnung
Generell arbeiten PCs im binären System: an/aus oder 1/0. Eine Abfolge von Zuständen weist den Computer an, was dieser zu tun hat. Während in den Anfangstagen der Computertechnologie noch tatsächlich mit diesen beiden Zuständen Befehle erstellt wurden, ist man seit einiger Zeit dazu übergangen, Anwendungen in einer vom Menschen lesbaren Programmiersprache zu schreiben - das Gegenteil davon ist maschinenlesbar. Während Computer nur mit Zahlen arbeiten und funktionieren, nutzen Menschen zur Kommunikation Wörter. Genau wie Fremdsprachen muss man also die verschiedenen Programmiersprachen zunächst lernen, bevor man sie einsetzen kann.
Quellcode erstellen
Damit ein Quelltext geschrieben werden kann, braucht es nur einen simplen Texteditor. Der Quellcode wird dann als Text gespeichert, wobei die korrekte Dateinamenendung wichtig ist. Beispielsweise ist etwa eine Datei mit der Endung „.cpp“ eine Textdatei, die im Code die Programmiersprache C++ enthält.
Ausführung eines Quellcodes
Der zentrale Punkt bei der Ausführung des Quellcodes ist die Übersetzung des Quelltextes in eine maschinenlesbare Sprache. Diese Übersetzung wird auch „kompilieren“ genannt. Für das Kompilieren gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, zum einen kann durch einen Compiler das Programm vor der Programmausführung kompiliert werden oder aber ein Online-Compiler, zum Beispiel der JIT-Compiler, führt es während der Laufzeit durch.
Dass derselbe Zwischencode auf unterschiedlichen Plattformen ausgeführt werden kann, ist der große Vorteil dieses Verfahrens, das beispielsweise bei der Programmiersprache Java zur Anwendung kommt.
