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Neue SAP Releases SAP S/4HANA Cloud Public Edition Release 2408 - die Highlights im Überblick

Mit dem Release 2408 setzt SAP neue Maßstäbe und erweitert die Möglichkeiten der SAP S/4HANA Public Cloud für Unternehmen aller Branchen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung bietet Anwendern nicht nur verbesserte Funktionalitäten, sondern auch innovative Lösungen, um den steigenden Anforderungen an Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit gerecht zu werden.

Wir haben kompakte Zusammenfassungen der wichtigsten Neuerungen in den verschiedenen Bereichen der SAP S/4HANA Public Cloud zusammengestellt. Ob es um Verbesserungen in der Benutzerfreundlichkeit, Erweiterungen in spezifischen Modulen oder neue Integrationen geht – hier erhalten Sie einen schnellen Überblick. Für detailliertere Informationen, einschließlich Screenshots und Demo-Videos, haben wir zu manchen Bereichen entsprechende Links bereitgestellt. So können Sie sich bei Interesse tiefer in die einzelnen Themen einlesen und die neuen Funktionen im Detail entdecken.

SAP Activate, Test Automation Tool, SAP Cloud ALM

Activate Methodology

Weitere Informationen

Im Rahmen der Festlegung des initialen Administrators wird eine neue Aufgabe erstellt, die dazu dient, den anfänglichen oder technischen Administrator zu bestimmen. Dieser Prozess folgt klar definierten Verfahrensschritten, um die geeignete Person zu identifizieren. Wesentliche Bestandteile dieser Aufgabe sind das Durchlaufen des Onboarding-Prozesses für neue Benutzertoken, die Erstellung und Verwendung der SAP Universal ID sowie das Verwalten von Cloud-Benachrichtigungsabonnements für andere Benutzer.

Ein neuer gebündelter Bereitstellungsprozess vereinfacht die Anforderung von SAP S/4HANA Cloud und verwandten Systemen. Der initiale Administrator stellt über SAP for Me eine Anfrage, woraufhin er Zugangsinformationen per E-Mail erhält. Dieser Prozess ermöglicht es Partnern und Kunden, den Zugriff auf mehrere Systeme in einer einzigen Anfrage zu bündeln.

Es wurde auch eine neue Aufgabe eingeführt, um Partnern den Zugriff zur Erstellung und Verwaltung von Fällen im Namen der Kunden zu gewähren.

Die Datenmigration wurde angepasst, um auf mögliche Ausfallzeiten und Einschränkungen hinzuweisen. Zur Verbesserung der Anwenderfreundlichkeit wurden Beschleuniger hinzugefügt und der Inhalt der bestehenden Aufgaben aktualisiert, um die direkte Unterstützung bei der Datenmigration im Entwicklungstenant von SAP S/4HANA Cloud zu optimieren.

Im Organisatorischen Change-Management (OCM) mit SAP Activate wurde ein spezieller Tag eingeführt, an dem 24 Beschleuniger über alle Phasen hinweg zur Verfügung stehen.

Zudem wurden Lifecycle Events für die Upgrade- und Updatezyklen hinzugefügt, die sowohl die Vor- als auch die Nachbereitung abdecken.

Abschließend gibt es eine neue SAP Activate Methodik für die SAP Business Technology Platform (BTP), die eine neue Roadmap und Richtlinien für die Implementierung beinhaltet.

Test Automation Tool

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Das Test Automation Tool von SAP S/4HANA Cloud hat mehrere neue Funktionen und Verbesserungen erhalten. Zunächst wurde die Custom API Unterstützung erweitert, sodass benutzerdefinierte APIs, die im Rahmen der Key User Extensibility und Developer Extensibility (Embedded Steampunk) erstellt wurden, jetzt ebenfalls getestet werden können. Dieser Prozess ähnelt der API-Erstellung für OData- und SOAP-APIs im SAP Business Accelerator Hub und ermöglicht es, mehr Aspekte der Kundenanpassungen innerhalb des SAP S/4HANA Cloud-Stacks zu testen.

Ein weiteres Update betrifft das ABAP Unit Test Dashboard für Post-Upgrade-Tests. Mit dem Release 2402 wurde die Möglichkeit eingeführt, ABAP-Unit-Tests als Teil der Post-Upgrade-Tests auszuführen. Im Release 2408 wurde die Darstellung dieser Testergebnisse verbessert: Anstelle einer Excel-basierten Auswertung erfolgt die Visualisierung jetzt über eine analytische Kachelansicht. Diese Ergebnisse können in der Anwendung „Ergebnisse automatisierter Tests analysieren" eingesehen und erkannte Probleme im ABAP Development Tool (ADT) behoben werden.

Schließlich wurden der Test Data Container und der Intelligent Test Scoper optimiert. Das Auto-Binding-Feature im Test Data Container berücksichtigt nun Informationen aus dem Object Repository, was das Binding auch bei fehlenden exakten Textübereinstimmungen ermöglicht. Zudem können Test Data Container jetzt explizit nach den Scope Items gefüllt werden, für die sie vorgesehen sind. Der Intelligent Test Scoper (i-TS) ermöglicht es Endbenutzern, den optimierten Umfang nach Anwendungsbereichen zu filtern und den ausgewählten Umfang an Upgradetests zu übermitteln. Darüber hinaus kann die Effizienz des optimierten Umfangs innerhalb der Anwendung visualisiert werden, was einen besseren Überblick über Einsparungen, die durch das intelligente Scoping erzielten wurden, bietet.

SAP Cloud ALM

Die SAP Cloud ALM Updates umfassen mehrere Neuerungen. Mit der neuen Kachel für Qualitäts-Gates können Quality Gates zu Phasen und Releases innerhalb eines Projekts erstellt und zugewiesen werden. Checklisten für die Bewertung dieser Gates lassen sich manuell erstellen oder per Excel-Vorlage hochladen. Bevorstehende Quality Gates sind im Projektüberblick sichtbar, und Maßnahmen aus den Prüfungen können als Nachverfolgungsaufgaben erfasst werden.

Die neue Kachel „Prozesshierarchie" ermöglicht die Anzeige von Zuordnungen innerhalb der Prozesshierarchie mit Informationen wie Status, Projekt, Umfang und Tags. Unterstützt werden unter anderem Lösungsprozesse, Anforderungen, Aufgaben und Dokumente.

Für Lösungsprozesse können nun Prozessverantwortliche zugewiesen werden. Es gibt einen Filter, um alle einem Prozessverantwortlichen zugeordneten Prozesse anzuzeigen. Diese Funktion ist jedoch nur für definierte Lösungsprozesse verfügbar und die Zuweisung ist nicht verpflichtend.

Zusätzlich gibt es neue API-Dokumentationen. Eine OData-API ermöglicht die Verwaltung von Dokumenten und verwandten Entitäten in SAP Cloud ALM, einschließlich der Erstellung von Dokumenten mit URL-Referenzen und deren Zuordnung zu Prozessen und der Prozesshierarchie. Alle Cloud ALM APIs sind im Accelerator Hub verfügbar.

Artificial Intelligence and Technologies

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Die neuesten Entwicklungen im Bereich Artificial Intelligence and Technologies bei SAP S/4HANA Cloud Public Edition beinhalten mehrere spannende Neuerungen. Joule, der neue KI-Copilot, revolutioniert die Benutzererfahrung, indem er generative KI einsetzt, um alltägliche Aufgaben effizienter zu gestalten. Joule ermöglicht eine einfache Navigation zu Anwendungen, bietet schnelle Einblicke in Geschäftsdaten wie Bestellungen und liefert prägnante Antworten auf Benutzeranfragen. Diese Funktionalität wird ab der Version 2408.1 verfügbar sein.

Zusätzlich gibt es neue Funktionen der SAP AI. Im Finanzbereich wird eine KI-unterstützte Konfiguration für US-Steuerjurisdiktionen sowie eine KI-unterstützte Fehlerrückmeldung eingeführt. Letztere liefert verständliche Erklärungen zu Fehlersituationen und erstellt schrittweise Lösungsleitfäden.

Im Bereich Cloud für Projekte unterstützt KI das Ressourcenmanagement durch eine intelligente Zuordnung von Mitarbeitern zu Projekten.

Die SAP User Experience wird durch KI-unterstützte intelligente Zusammenfassungen verbessert, und das Situation Handling sorgt dafür, dass die richtigen Benutzer über Probleme benachrichtigt werden, die ihre Aufmerksamkeit erfordern. Es gibt neue Anwendungsfälle und die Möglichkeit, Situation Objects mit benutzerdefinierten Objekten zu erstellen und zu übersetzen.

Das Intelligent Scenario Lifecycle Management (ISLM) bietet eine nahtlose Integration von KI-Szenarien in SAP S/4HANA Cloud, einschließlich der automatischen Aktivierung von KI-Anwendungsfällen und Unterstützung für generative KI.

Im Bereich Analytics wurden eingebettete SAC Stories verbessert, benutzerdefinierte analytische Abfragen und Dienste eingeführt, und die neuen Funktionen der Review Booklets umfassen Kommentierung und erweiterte Einblicke in Finanzgeschäfte.

SAP User Experience

Die neuesten Updates in der SAP User Experience bringen mehrere wichtige Neuerungen mit sich. Zunächst wurde die finale Umstellung von der gruppenbasierten Darstellung auf das neue Design mit Bereichen und Seiten abgeschlossen. Eine weitere Verbesserung ist die Möglichkeit, Seiten jetzt systemübergreifend hoch- und herunterzuladen, was die Benutzerfreundlichkeit bei der Arbeit mit verschiedenen Systemen deutlich erhöht. Über die App "Launchpad-Seiten verwalten" können Seiten unkompliziert übertragen werden, wobei auch der traditionelle Transport über die Softwarekollektion weiterhin möglich ist.

Die Funktion„Meine Startseite" wurde ebenfalls optimiert. Benutzer profitieren von verbesserten Workflow-Informationen und In-Place-Aktionen für tägliche Aufgaben. Eine intelligente Homepage-Erfahrung bietet neue App-Empfehlungen und vorgefertigte Karten für neue Cloud-Kunden, während Drag & Drop im Bereich Einblicke und Benachrichtigungen über veraltete Apps die Benutzerfreundlichkeit weiter steigern.

Im Bereich Change Management wurde die In-App Kommunikation eingeführt, um wichtige Aktivitäten und Informationen gezielt an die relevanten Benutzer weiterzuleiten. Nach der Anmeldung sehen Benutzer ein Popup-Fenster mit den für sie wichtigen „Must-Dos" und „Must-Knows", ergänzt durch ein verlinktes Dokument mit weiteren Details. Diese Funktion ist automatisch aktiviert und erfordert keine zusätzliche Konfiguration.

Eingeführt wurde ebenfalls ein neuer Schalter für App-Versionen, der Geschäftsanwender ermutigt, auf neue App-Versionen umzusteigen, ihnen aber auch die Möglichkeit bietet, zur alten Version zurückzukehren. Diese Funktion wurde erstmals in der App „Journaleinträge verwalten" mit dem Release 2408 implementiert, wobei ein Promotion-Dialog die Vorteile der neuen Version hervorhebt und ein Umschalter in der Shell-Leiste den einfachen Wechsel zwischen den Versionen ermöglicht.

Im Bereich Kollaboratives ERP wurde die Integration zu Microsoft Teams ausgebaut. Benutzer können jetzt Benachrichtigungen über alle offenen Aufgaben in SAP S/4HANA Cloud Public Edition direkt in Microsoft Teams anzeigen und bearbeiten. Diese Erweiterung erfordert nur minimalen Konfigurationsaufwand und keine zusätzlichen Lizenzkosten. Zudem können Live-Geschäftsdaten direkt im MS Teams-Chat geteilt und in andere Microsoft-Anwendungen kopiert werden.

Schließlich ermöglicht die Microsoft Copilot Integration für SAP S/4HANA Cloud Public Edition den Zugriff auf Geschäftsdaten in Microsoft Copilot für MS Teams, wobei Adaptive Card-basierte Loop-Komponenten genutzt werden. Diese Integration erweitert die Zusammenarbeit zwischen SAP S/4HANA Cloud und Microsoft-Anwendungen, ohne zusätzliche Lizenzen zu erfordern.

SAP Cross Technology Topics

Die neuesten Updates zu den SAP Cross Technology Topics bringen bedeutende Verbesserungen mit sich. Im Release Assessment and Scope Dependency (RASD) wurde die Hauptansicht um Extensibility Objects wie APIs, CDS-Views und BADIs erweitert. Auch veraltete oder gelöschte Extensibility Objects werden nun erfasst. Ein neuer Core-Data-Services-Vergleichsanzeiger zeigt Unterschiede bei CDS-Views auf, wenn Felder geändert, gelöscht oder hinzugefügt wurden. Zudem gibt es eine Anzeigemaske, die Kunden informiert, welche Elemente abgekündigt sind, aber noch verwendet werden.

Das SAP S/4HANA Cloud Migration Cockpit informiert jetzt, wenn Migrationsobjekte geändert, gelöscht oder neu hinzugefügt wurden. Bei neuen Versionen wird zwischen „New" und „New Mandatory" unterschieden. Bei „New" kann die alte Version weiter genutzt werden, während bei „New Mandatory" aufgrund von Bugfixes die neue Version zwingend verwendet werden muss. Außerdem wurden diverse neue Staging-Tabellen eingeführt, die in der Change Overview für das Release 2408 detailliert beschrieben sind.

Im Bereich Business Partner (Master Data Management) unterstützt SAP S/4HANA Cloud den Datenschutz durch „Privacy by Design and Default“, was die Trennung von Stammdaten und die Zuordnung von Datenverantwortlichen sowie Zweckattributen erleichtert, insbesondere bei personenbezogenen Daten. Das System ermöglicht eine direkte Verknüpfung zwischen den personenbezogenen Daten eines Geschäftspartners und dem zuständigen Datenverantwortlichen, wobei diese manuell oder automatisch zugewiesen werden können.

Für den Product Master (Master Data Management) gibt es nun die Möglichkeit, Felder in der App „Produktstamm verwalten“ zu sperren, sodass andere Benutzer diese Felder im Bearbeitungsmodus nicht ändern können. Diese Funktion, bekannt aus dem On-Prem-Bereich, wurde nun auch in die Cloud integriert. Dadurch wird die Datensicherheit und -integrität gestärkt, indem sensible Felder wie Preis- und Klassifizierungsdaten vor unbefugten Änderungen geschützt werden. Dies trägt auch zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bei und verbessert die Datengenauigkeit, indem nur autorisierte Benutzer Änderungen vornehmen können.

Extensibility

Die Neuerung im Release 2408 der SAP im Bereich „Extensibility“ beschäftigt sich mit Entwicklungen / Erweiterungen des SAP Core Systems mit Brille des SAP-Partners.

Mit dem Cloud-Erweiterungsmodell der SAP (Key User Extensibility, Developer Extensibility und Side-by-Side Extensibility) können upgradestabile Geschäftsanwendungen, Services oder benutzerdefinierte Erweiterungen entwickelt werden. Mit der Developer Extensibility kann die bekannte und etablierte „One-Off-Delivery“ für die ABAP-Entwicklung genutzt werden, bei der eine Erweiterung innerhalb der kundeneigenen SAP S/4HANA Cloud-Landschaft entwickelt wird und dort verbleibt.

Mit der Multi-Off-Delivery geht die SAP einen Schritt weiter: Eine Entwicklung kann von einem SAP-Partner in einem separaten Entwicklungssystem durchgeführt werden, die nicht mit der Systemlandschaft des Kunden verbunden ist. Mit Hilfe des „Git-Enabled Change and Transport System“ (gCTS) kann diese Erweiterung durch den SAP-Partner in der Landschaft des Kunden bereitgestellt werden. Die SAP Fiori App „Git-Enabled CTS (gCTS)“ hilft hier bei der Verwaltung von Aufgaben zu den Git-Repositories der SAP-Partner.

Als dritte Möglichkeit der Bereitstellung von Entwicklungen plant die SAP ein Portal, in dem die SAP-Partner Produkte (Entwicklungen) und dazugehörige Szenarien bereitstellen und Kunden diese Produkte in ihrer Systemlandschaft erkunden und „installieren“.

Manufacturing

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Die neuesten Updates im Bereich Manufacturing bringen wichtige Neuerungen in verschiedenen Bereichen mit sich. In Forschung, Entwicklung & Engineering wurde die App „Manage Change Record“ durch die neue Version „Manage Change Record (Version 2)“ ersetzt. Diese bietet erweiterte Funktionen, eine bessere Leistung und eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit. Sie unterstützt nun Objekte wie Stücklisten (BOM), Dokumente (DOC), Materialien (MAT), Arbeitspläne (PRG) und weitere mehr.

Zudem ermöglicht die Integration mit CAD-Tools über SAP PLM Product Data Integration (PDI) eine nahtlose Verbindung zwischen CAD-Daten und den Geschäftsprozessen in SAP S/4HANA Cloud Public Edition.

Im Bereich Produktionssteuerung und -durchführung gibt es jetzt eine Massenbearbeitungsfunktion in der App „Produktionsversionen bearbeiten“, die bis zu 100 Fertigungsversionen gleichzeitig verarbeiten kann. Zudem unterstützt die Key User Extensibility die Arbeitspläne ODATA API, wodurch benutzerdefinierte Felder erstellt, gelesen und aktualisiert werden können. In der App „Fertigungsaufträge bearbeiten“ wurde das Pop-up „Termine und Mengen ändern“ um Zeitfelder erweitert, was eine präzisere Planung ermöglicht.

Für die Produktionsplanung wurde die Massenkonvertierung in der App „Planaufträge verwalten“ ergänzt, und die Kapazitätseinplanungstabelle unterstützt nun die Extensibility für Auftragsstammdaten und Planauftragskopffelder. Neu ist auch die Drag-and-Drop-Funktionalität in der Kapazitätsplantafel, die es ermöglicht, Vorgänge auf alternativen Arbeitsplätzen effizienter zu bearbeiten.

In der App „Materialdeckung ermitteln" ermöglicht die neue Funktionalität den Planern, die Planungssituation umfassend zu bewerten, einen Überblick über bestehende Probleme zu erhalten und diese gezielt zu lösen. Die App bietet nun zusätzliche Spalten, verbesserte Navigation und Markierungen, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Bei Stammdaten-Problemen werden Fehler, Warnungen und Stornierungen für jedes Material angezeigt. Zudem listet die App die überfälligen Elemente auf, die liefernden Dispositionselemente mit bereits abgelaufenen Eröffnungs-, Start- und Enddaten sowie aggregierte überfällige Elemente pro Material. Für die Umterminierungsvorschläge zeigt die App die Anzahl der MRP-Versorgungselemente an, die Umterminierungsvorschläge benötigen, einschließlich Einplanen, Ausplanen und Stornieren, und berechnet diese für den gesamten Planungshorizont. Die Materialdeckung wird auf Basis des verfügbaren Bestands berechnet, wobei geplante Zugänge nicht berücksichtigt werden. Die Berechnung erfolgt gemäß der Unterdeckungsdefinition, um eine präzise Einschätzung der Materialabdeckung zu gewährleisten.

Im Bereich Quality Management wurde die Advanced Variant Configuration (AVC) in die Qualitätsprüfung integriert. Dies ermöglicht die Übertragung von Merkmalen aus Kundenaufträgen oder Bestellungen in die Prüfmerkmale eines Prüfloses, was die Effizienz steigert. Außerdem gibt es jetzt die Möglichkeit, FMEAs als PDF herunterzuladen und zu drucken. Das Output-Management für Defekte wurde durch die Integration von SAP S/4HANA Output Control verbessert, und Benachrichtigungen über Qualitätsaufgaben können nun in der App „My Inbox“ konfiguriert werden, was die Bearbeitung von Qualitätsmeldungsaufgaben erleichtert.

Sales Distribution

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Im Bereich Sales Distribution wurden mehrere bedeutende Neuerungen eingeführt. Die automatische Aktivierung des intelligenten Szenarios für Eingabeempfehlungen bei Kundenaufträgen ermöglicht nun die automatische Einrichtung, das Training und die Aktivierung der Eingabeempfehlungen für die Kundenauftragsabwicklung. Dieses Turnkey-AI-Szenario zur Vervollständigung von Kundenaufträgen integriert sich nahtlos in die SAP S/4HANA Cloud Public Edition und erfordert keine manuellen Benutzereingriffe.

Zusätzlich wurde eine neue SAP Fiori App zur Anzeige des Änderungsprotokolls für Verkaufsdokumente eingeführt. Diese App ermöglicht es, Änderungen an Verkaufsdokumenten – sei es am Dokumentenkopf, an Positionen oder an Terminzeilen – zu protokollieren. Die Funktionen umfassen das Suchen, Anzeigen, Sortieren und Filtern von Änderungsprotokollen sowie das Exportieren der Daten in Tabellenkalkulationen oder PDF-Dateien.

Die Verbesserung der flexiblen Bestimmung der Standard-Positionstypen in Verkaufsdokumenten wurde durch die Aktualisierung der Geschäftsregeln im Business Rule Framework plus (BRFplus) umgesetzt. Dies umfasst zusätzliche Felder wie benutzerdefinierte Felder im Verkaufsdokumentenkopf, Werk und Zahlungsbedingungen.

Die SAP Fiori App „Kundenretouren verwalten – Version 2“ bietet nun die Möglichkeit, einzelne Retourenauftragspositionen mit Referenz zu erstellen und aus den definierten alternativen Optionen für Retourenbestellungen den passenden Positionstyp auszuwählen. Zudem können die Retourenabwicklungen in der Retourenübersicht verfolgt werden.

Weitere Innovationen umfassen die Erstellung externer Faktura-Anforderungen mit benutzerdefinierten Feldern durch den Import von Faktura-Daten im Excel-Format sowie die überarbeitete Version 2 der SAP Fiori App „Lastschriftanforderung verwalten“. Diese ermöglicht die Postenerstellung mit Referenz von Kundenaufträgen und die Vorschau von Rechnungsbelegen. Außerdem wurde die Massenpflege von Verkaufspreiskonditionssätzen in der App „Preise verwalten – Verkauf“ verbessert. Hier können nun mehrere Konditionssätze gleichzeitig geändert werden, einschließlich der Massenbearbeitung aller ausgewählten Sätze und einer Funktion zum „Alles auswählen“. Verfügbar sind Massenbearbeitungen für die Felder „Gültig von und bis“, „Bedingungsbetrag/Verhältnis“ und „Zustandsbeschreibung“.

Sourcing and Procurement

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Im Bereich Sourcing and Procurement wurden mehrere wichtige Neuerungen eingeführt. Die Versionierung von Einkaufskontrakten ermöglicht es, einen aktiven Kontrakt als operativen Vertrag beizubehalten, bis die neue Version genehmigt ist. Dies erleichtert die Erstellung von Folgeaufträgen und den Vergleich zwischen verschiedenen Versionen eines Kontrakts, einschließlich Preisinformationen. Änderungen zwischen Dokumentenversionen und Preisinformationen lassen sich so besser nachverfolgen.

In der Bestellungsbearbeitung können nun DMS-Anhänge über die Apps „Bestellungen verwalten“ oder „Bestellung anlegen – Erweitert“ zum Kopfbereich der Bestellung hinzugefügt werden. Dies verbessert die Bearbeitung durch eine harmonisierte Ansicht für DMS- und GOS-Anhänge in der SAP Fiori App. Zudem können Bestell-Dokumente als Adaptive Card in Microsoft Teams geteilt werden, was die Zusammenarbeit erleichtert, indem wichtige Felder des Dokuments direkt im Teams-Chatfenster angezeigt werden.

Bei den Bestellanforderungen können Versandbenachrichtigungen in den Dokumentenfluss der Self-Service-Bestellanforderung integriert werden. Dies verbessert die Sichtbarkeit des Bestell- und Versandstatus, indem Bestellbestätigungen oder Versandankündigungen direkt angezeigt werden.

Für SAP Ariba Central Procurement wurde die Möglichkeit zur Massenänderung von zentral verwalteten Bestellanforderungen im Offline-Modus eingeführt. Diese Funktion ermöglicht es, Bestellanforderungen durch Microsoft Excel hoch- und herunterzuladen, was die Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit bei der Massenverwaltung in einer Multi-ERP-Beschaffungslandschaft steigert. Außerdem können zentrale Einkäufer nun den Rechnungsverbrauch auf zentralem Kontrakt- und Verteilungsebenen überwachen. Dies verbessert die Transparenz, indem der Rechnungsverbrauch direkt innerhalb des zentralen Kontrakts verfolgt wird, ohne in jedes verbundene System navigieren zu müssen. Der Verbrauch wird als Balken auf Positionsebene und Verteilungsebene angezeigt.

Supply Chain Management

Weitere Informationen

Im Bereich Supply Chain Management wurden verschiedene Neuerungen implementiert. Die dynamische Drittanbieter-Auftragsabwicklung durch Advanced Available-to-Promise (aATP) ermöglicht es, eine Anforderung aus einem Kundenauftrag entweder direkt an einen externen Lieferanten oder zunächst an ein internes Werk zur Weiterleitung an den Endkunden weiterzugeben. Diese Funktion unterstützt auch ein hybrides Szenario, bei dem die Verfügbarkeit in internen Werken überprüft und für die verbleibende Menge eine Drittanbieter-Auftragsabwicklung ausgelöst wird. Zudem wird automatisch eine Bestellanforderung für den Lieferanten erstellt.

In der Bestandsverwaltung können Excel-Dateien für die Bestandserfassung herunter- und hochgeladen werden, was insbesondere für Kunden mit Drittanbieter-Lagern von Vorteil ist. Auch können Materialien für Ad-hoc-Zählprozesse ohne Popup eingegeben werden. Darüber hinaus lässt sich nun die maximale Mengendifferenz definieren, die ein Benutzer bei einer Inventur buchen darf, und es können mehrere Toleranzgruppen erstellt und Benutzern zugewiesen werden. Neu hinzugekommene Sonderbestandsarten wie „E – Kundenauftragsbestand“ und „K – Lieferantenkonsignation“ können in verschiedenen Fiori Apps bearbeitet werden.

In der Lagerverwaltung wurde eine neue Funktion zum Splitten von Auslieferungsaufträgen eingeführt, die es ermöglicht, Positionen ohne Lageraufgaben in einen neuen Auslieferungsauftrag zu splitten. Dies vereinfacht die Handhabung bei Platzmangel im Transportmittel oder wenn eine vollständige Kommissionierung nicht möglich ist. Zusätzlich wird nun automatisch Verpackungsmaterial für verpackte Auslieferungsaufträge generiert und der Warenausgang gebucht. Schließlich ermöglicht die neue Funktion zur Buchung von Teil-Wareneingängen die separate Buchung und Stornierung des Wareneingangs für eine oder mehrere Handling-Units innerhalb einer Anlieferung, sowohl im Lagerverwaltungsmonitor als auch mit einem RF-Gerät.

Im Bereich Transportmanagement wurden wichtige Neuerungen eingeführt. Die Frachtkostenberechnung kann nun auf Basis von Material- und Transportgruppen erfolgen. Dies bedeutet, dass Frachtkosten während der Verhandlungen mit dem Spediteur im Frachtvertrag festgelegt werden können. Die Berücksichtigung der Materialfrachtgruppe und der Transportgruppe erfolgt in den jeweiligen Frachtunterlagen, die nach Erstellung des Frachtvertrags verwendet werden.

Zusätzlich wurde der Retourenprozess (Return to Supplier – BMK) optimiert, indem er jetzt in das Transportmanagement integriert werden kann. Dies ermöglicht eine umfassende Transportplanung und die Abrechnung der Frachtkosten innerhalb des Retourenprozesses, wodurch die gesamte Abwicklung effizienter gestaltet wird.

Finance

Weitere Informationen

Im Bereich Finance wurden mehrere neue Funktionen und Verbesserungen eingeführt. Die App „Anlagenaufwertung buchen“ (F7775) ermöglicht eine flexible Aufwertung von Anlagen, um Inflationsverluste auszugleichen oder Marktwertprinzipien anzuwenden. Diese Aufwertungen können sowohl im laufenden als auch in früheren Geschäftsjahren für ein ausgewähltes Ledger und einen Bewertungsbereich durchgeführt werden. Zudem können die Aufwertungsbeträge vor der endgültigen Buchung angepasst werden, und es besteht die Möglichkeit, eine API zur Verbesserung der Datengenauigkeit und Kostenreduktion zu nutzen.

Die AI-gestützte Erläuterung der Abschreibungsschlüssel-Konfiguration (J62 – Beta) bietet eine benutzerfreundliche Erklärung der Abschreibungsschlüssel und der komplexen Berechnungen im System. Dies erleichtert das Onboarding von Anlagen, die Verfolgung des Wertflusses und die effiziente Bearbeitung periodischer Tätigkeiten.

Das Kostenstellen-Review-Booklet (F7763) ermöglicht es, Gemeinkostenbuchhaltern, Kostenstellendaten zu analysieren und zu validieren. Die App bietet multidimensionale Einblicke und ermöglicht eine flexible Datenanalyse je nach Geschäftsanforderung.

Die GenAI-Integration in das Kostenstellen-Review-Booklet (J54 – Beta) erweitert die Funktionalitäten um einen digitalen Assistenten, der bei der Dateninterpretation hilft.

Zusätzlich liefert das Review-Booklet für Serviceprofitabilität (F6600) umfassende Einblicke in die Serviceprofitabilität, einschließlich Berichten über Margen, Ist- und Planinformationen sowie KPIs zur Serviceprofitabilität und einem Plan-Ist-Vergleich für P&L-Konten.

Product Compliance

Weitere Informationen

Die neuen regulatorischen Inhaltsaktualisierungen beinhalten wichtige Anpassungen für die Marktfähigkeit von Produkten, das Management gefährlicher Güter und die Sicherheitsdatenblätter. Alle relevanten Neuerungen sind in einer tabellarischen Form aufbereitet, um die Übersichtlichkeit und Nachvollziehbarkeit der regulatorischen Inhalte zu verbessern. Diese Tabelle bietet eine detaillierte Übersicht über die aktuellen Änderungen und ergänzt die bestehende Dokumentation, um sicherzustellen, dass alle Vorschriften und Anforderungen korrekt eingehalten werden.

Erstellung von Produktkonformitätsdokumenten mit Integration in den Sicherheitsdatenblattprozess

Best Practice New 7DO – Erstellung von Product-Compliance-Dokumenten

Best Practice Update 3VQ – Sicherheitsdatenblätter in der Wertschöpfungskette

Mit der Erstellung von Produktkonformitätsdokumenten und der Integration in den Sicherheitsdatenblattprozess können Sie jetzt eine erste Auswahl von Abschnitten eines EU-Sicherheitsdatenblatts (ohne länderspezifische Ergänzungen) in der SAP S/4HANA Cloud Public Edition für Produktkonformitätslösungen mithilfe von Adobe Document Services erstellen. Neue Apps zur Verwaltung und Freigabe von Daten für Handhabung und Lagerung sowie Stabilität und Reaktivität wurden ebenfalls entwickelt. Aktuell ist jedoch noch keine vollumfängliche Erstellung von Sicherheitsdatenblättern in SAP möglich; die Erstellung des Templates wird in zukünftigen Erweiterungen ergänzt um zusätzliche Klassifizierungen.

Die neuen SAP Fiori Apps für Sicherheitsdatenblätter bieten umfassende Funktionen zur Verwaltung und Pflege wichtiger Informationen. Die neue SAP Fiori App zur Verwaltung von Kennungen ermöglicht es, Kennungen wie CAS-Nummern oder IUPAC-Namen für chemische Produkte zu pflegen und zu finden. Zudem können Sie nach Produktkennungen suchen und firmenspezifische Kennungen konfigurieren.

Zusätzlich steht eine neue SAP Fiori App zur Verwaltung von Handhabung und Lagerung zur Verfügung, die speziell für das Pflegen und Überprüfen von Daten im SDS-Abschnitt 7 entwickelt wurde. Diese App umfasst ein Freigabekonzept, das steuert, wann Informationen für nachfolgende Prozesse bereitgestellt werden.

Eine weitere neue SAP Fiori App fokussiert sich auf die Verwaltung von Stabilität und Reaktivität und ermöglicht das Pflegen und Überprüfen von Daten im SDS-Abschnitt 10. Auch hier wird ein Freigabekonzept verwendet, um den Informationsfluss für nachfolgende Prozesse zu steuern.

Schließlich ermöglicht die neue SAP Fiori-App zur Bewertung der Wassergefährdungsklasse die Bewertung von Produkten, Rohstoffen und Stoffen gemäß den geltenden Vorschriften zur Wassergefährdungsklasse. Diese App unterstützt das Verwalten der Compliance-Bewertungen und nutzt ebenfalls ein Freigabekonzept zur Steuerung der Bereitstellung von Informationen für nachfolgende Prozesse.

Massenklassifizierung verpackter Gefahrgüter

Best Practice Update 3FC – Gefahrgutbewertung für Product

Wird eine Gefahrgutvorschrift geändert, müssen Sie als Gefahrgutexperte die Änderungen prüfen und ggf. alle betroffenen Produkte gemäß der neuen Version der Vorschrift reklassifizieren. Um die Klassifizierung der Gefahrgüter zu beschleunigen und sich wiederholende Tätigkeiten zu vereinfachen, wurde eine neue Massenbearbeitungsfunktionalität für Gefahrgüter eingeführt. Folgende Funktionen sind dabei inkludiert:

  • Neue Massenfunktionalität in der Arbeitsliste der App „Meine verpackten Gefahrgüter“
  • Neue Massenfunktionalität im Abschnitt „Verwandte verpackte Produkte“ der App „Unverpackte Gefahrgüter klassifizieren“

Regeln zur Überprüfung der gemischten Beladung nach IMDG 2022

Best Practice Update 3FC – Gefahrgutbewertung für Product

Best Practice Update 3GB – Gefahrgut in der Wertschöpfungskette

Nach der Compliance-Anforderung IMDG 2022 dürfen unterschiedliche Produkte nicht gemeinsam in einer Beförderungseinheit transportiert werden und müssen getrennt gehalten werden.

Um die Einhaltung dieser Vorschriften zu gewährleisten, steht eine Zusammenladeprüfung zur Verfügung, die sicherstellt, dass nur die Produkte zusammen transportiert werden, deren gemeinsame Beförderung den Gefahrgutvorschriften entspricht. Die Zusammenladeprüfung identifiziert die relevanten Produkte in einem Geschäftsbeleg und erstellt daraus Prüfungspaare, bei denen jeweils zwei Produkte miteinander verglichen werden. Die Prüfung bildet so viele Paare, dass alle Produkte gegeneinander geprüft werden. Diese Paare werden dann daraufhin überprüft, ob die angegebenen Trennregeln basierend auf Trenncodes (Segregation Codes) oder Gefahrgutklassen anwendbar sind. Bei festgestellten Problemen bezüglich der Zusammenladung erhalten Sie entsprechende Benachrichtigungen.

Environment, Health & Safety

Weitere Informationen

Im Bereich Environment, Health & Safety wurden mehrere Neuerungen eingeführt, um die Verwaltung von Sicherheits- und Umweltprozessen zu verbessern. Die neue Anwendung zur Verwaltung des Untersuchungsprozesses ermöglicht es, Vorfälle am Arbeitsplatz zu untersuchen und die Ergebnisse in der speziell entwickelten App „Manage Investigations“ (F7969) zu dokumentieren. Diese App erlaubt es, an Untersuchungsaufzeichnungen zu arbeiten, ohne die Genehmigung zur Bearbeitung der zugehörigen Vorfallaufzeichnungen zu benötigen.

Im Betriebsrisikomanagement wird die Gefährdungsbeurteilung (Job Hazard Analysis - JHA) neu eingeführt, auch bekannt als „Sicherheitsbeurteilung des Arbeitsplatzes" (Job Safety Analysis - JSA). Mit dieser Funktion können Sie Risiken eines bestimmten Jobs oder einer Aktivität, wie dem Schweißen von Maschinenteilen, bewerten. Sie können die Jobs und deren Arbeitsschritte definieren, Gefahren bewerten und entsprechende Kontrollen zuweisen, um Risiken zu reduzieren oder zu mindern.

Für das Reporting gibt es jetzt automatische Benachrichtigungen per E-Mail über den Status von Aufgaben, einschließlich fälliger, überfälliger und erledigter Aufgaben. Dies gilt für Standardaufgaben sowie Aufgaben, die eine Genehmigung erfordern.

Zusätzlich wird eine neue Übersichtsseite (OVP) für das Umweltmanagement bereitgestellt. Diese Seite zeigt kritische Umweltleistungskennzahlen an, die es Managern ermöglichen, die Leistung zu überwachen und proaktive Korrekturmaßnahmen zu ergreifen. Die Startseite im SAP Fiori Launchpad kann dabei mit wichtigen und relevanten Einblicken personalisiert werden.

Service

Weitere Informationen

Im Bereich Service wurden mehrere Neuerungen eingeführt, die die Verwaltung und Abrechnung von Serviceverträgen verbessern. Eine neue App für das Massenupdate von Serviceverträgen ermöglicht die effiziente Aktualisierung mehrerer Verträge gleichzeitig. Diese App enthält einen integrierten Hintergrundjob, der die Updates auslöst, und führt automatisch ein Repricing bei Rechnungsanfragen durch.

Die Nutzung von Wartungsplan-Templates in Serviceverträgen wurde ebenfalls optimiert. Wartungspläne können jetzt als Referenz im Servicevertrag verwendet werden, und es wird automatisch ein neuer Wartungsplan erstellt, wenn ein Wartungsplantemplate mit einer Wartungsplanposition freigegeben wird.

Beim Änderungsprozess bei der Erneuerung von Serviceverträgen gibt es nun eine neue Kopfzeile für die Vertragserneuerung bei neuen Dienstleistungsverträgen. Der alte Servicevertrag wird dabei in der Transaktionshistorie hinterlegt, um eine klare Dokumentation der Änderungen zu gewährleisten.

Zusätzlich wird die Darstellung von aktuellen Kosten, Gewinnen und Profitabilität von Serviceverträgen in den Kopfdaten verbessert. Ein neuer Reiter „Erwartete Profitabilität“ zeigt den Gesamtwert, den jährlichen Wert sowie zentrale Kennzahlen wie Kosten oder bisher in Rechnung gestellte Leistungen an.

Für die periodische Preiserhöhung bei Serviceverträgen wird die Möglichkeit eingeführt, absolute Werte, statt prozentualer Beträge zu definieren. Bei Faktura-Anforderungen wird der neue Preis in absoluten Beträgen angewendet, was eine genauere Preiskalkulation ermöglicht.

Professional Service

Weitere Informationen

Im Bereich Professional Service wurden mehrere Neuerungen implementiert, wie beispielweise in der Umsatzrealisierung für Dienstleistungsprojekte wurde die Shared-Risk-Methode eingeführt, die eine präzisere Umsatzerfassung ermöglicht. Diese Methode reduziert den manuellen Aufwand bei der Erfassung zusätzlicher Arbeitsaufwände, indem sie eine Anpassung des reduzierten Arbeitssatzes ermöglicht, sobald klar ist, dass dieser Aufwand erforderlich wird. Die POC-basierte Erlösrealisierung sorgt dafür, dass der angepasste Satz direkt eingeplant wird, was die Genauigkeit der Umsatzrealisierung verbessert.

Bei der Verwaltung und Bearbeitung von Faktura-Planpositionen für sowohl Festpreis- als auch periodische Dienstleistungen können bestehende Faktura-Planpositionen nun durch Bearbeitung des Rechnungsdatums und der -menge angepasst oder gelöscht werden. Dies bietet mehr Flexibilität und Kontrolle bei der Fakturierung.

Die flexible Kategorisierung von Zeit und Aufwand auf Einzelnachweisen in der Fakturierung ermöglicht eine Trennung von Leistung und Aufwand, was insbesondere in Projekt- und Intercompany-Fakturierungsprofilen von Vorteil ist. Diese Funktion verbessert die Detailgenauigkeit und Transparenz bei der Fakturierung.

Zusätzlich unterstützen Beispielsituationen für Dienstleistungsprojekte Projektmanager durch gezielte Hinweise auf bestimmte Projektphasen. Projektleiter erhalten regelmäßige Benachrichtigungen über wichtige Prüfungen und Übergänge in neue Projektphasen, was zur besseren Verwaltung und Überwachung der Projekte beiträgt.

Die Erweiterung von Integration und Erweiterung in Bezug auf Budgetierung, Forecast und nicht realisierte Funktionen umfasst die Einführung eines CDS-Views für gesperrte Funktionen von PSP-Elementen sowie für Plankosten und -erlöse von Arbeitspaketen, die auf Arbeitspaketanforderungen basieren. Zudem wurde eine oData API bereitgestellt, um Prognosen für die Fertigstellung von Arbeitspaketen einzustellen, was die Planungsgenauigkeit erhöht.

Schließlich verbessert der intelligente Ressourcenabgleich die Suche nach Mitarbeitern mit passenden Qualifikationsprofilen, ermöglicht die Zuordnung von ähnlichen zu passenden Skills und bietet eine einfache Übersicht über die Kandidatenliste. Diese Neuerung optimiert die Ressourcenzuweisung und hilft dabei, geeignete Kandidaten für Projekte zu finden.

Solution Orders and Subscription Billing

Im Bereich Solution Orders and Subscription Billing gibt es mehrere bedeutende Neuerungen:

Die Änderungen im Lösungsauftragsmanagement beinhalten, dass nach der Freigabe der Lösungsauftragspositionen keine Bearbeitung mehr möglich ist; die Positionen können lediglich angezeigt oder abgelehnt werden. Die Integration der Preisgestaltung wurde überarbeitet, um eine flexible Steuerung der Preisfindung zu ermöglichen. Eine neue Preisfindungsart (L) wurde eingeführt, um Frachtkosten, Skonti und Kosten im Kundenauftrag neu zu ermitteln. Zudem gibt es jetzt Updates zum Lösungsauftrag, wie etwa das bestätigte Lieferdatum, -menge, Lieferwerk, den Lifecycle-Status sowie Liefer- und Rechnungsstatus. Unterschiede zur klassischen Kundenauftragserstellung umfassen die Möglichkeit, Auftraggeber und Produkte zu sichten, während das Löschen von Positionen deaktiviert ist. Die Rentabilitätsanalyse im Finanzwesen wird durch neue Positionen im Kundenauftrag beeinflusst. Der Lösungsauftragsspezialist ist jetzt für die Erfassung und Pflege von Lösungsaufträgen verantwortlich, während der interne Vertriebsmitarbeiter Kundenaufträge bearbeiten und ändern muss. Zudem ermöglicht der Folgeauftrag zur Auftragsart OR (TA-Terminafauftrag) die Integration zusätzlicher Scope-Items in das Lösungsauftragsmanagement.

Für Verkaufspakete vom Typ CPFH erfolgt die Preisfindung auf Hauptpositionsebene, während die Bestandskontrolle und Lieferungsbearbeitung auf Positionsebene durchgeführt wird. Positionstypen für kostenlose Verkaufskit-Positionen sind nun vorgesehen. Verkaufspakete vom Typ CPFH können eigenständig verwendet oder in Lösungsbündel aufgenommen werden. Anpassungen innerhalb von Lösungsaufträgen ermöglichen es, Preise auf Kopf- und Unterpositionsebene zu ändern sowie Verkaufspakete hinzuzufügen oder zu entfernen. Erweiterungen zum Lösungsauftragsmanagement umfassen auch APIs und Output-Management für die Integration von Stücklisten.

Bei der Aufnahme von nicht bewerteten Produkten im Lösungsauftrag können Produkte der Materialart LEIH (Leihgut) für Kurzzeitmiete und Lösungsverkaufsangebote verwendet werden. Gemietete Waren können als einzelne Verkaufspositionen erfasst oder in individuelle Lösungspakete eingefügt werden. Die Lieferung der serialisierten physischen Produkte und die Kommissionierung des Equipments zum unbewerteten Produkt sind ebenfalls möglich. Zudem wird die Verfolgung gemieteter Waren im Lagerbestand auf Kundenebene ermöglicht, und die Rückgabe nicht bewerteter Produkte erfolgt bei Beendigung des Mietvertrages.

Im Bereich der Tarifplanauswahl bei Subscription Billing Items können ab sofort mehrere Tarifpläne pro Abonnementprodukt festgelegt werden, was zuvor nur durch die Erstellung mehrerer Abonnementprodukte möglich war. Dies bietet mehr Flexibilität und reduziert den Aufwand bei der Stammdatenpflege. Der Tarifplan wird in Abonnements verwaltet und kann in den Details einer Abonnementposition im Lösungsauftrag ausgewählt werden.

Weitere Innovationen umfassen das Gutschrift- und Lastschriftverfahren für Abo-Rechnungen, das sich auf die Gesamtrentabilität eines Lösungsauftrags auswirkt und den Prozess zur Erhöhung der Rechnungsanforderung unterstützt. Zudem gibt es eine BAdI-Erweiterung für die Erstellung von Abo-Positionen und eine Massenerstellung von Lösungsaufträgen mithilfe von SAP Build Process Automation, die den Aufwand für die Erstellung vieler ähnlicher Lösungsaufträge reduziert und die Erfassung sowie den Upload mittels Excel-Vorlage ermöglicht.

 

Stand: 13. September 2024
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